Die Wassertretanlage im Stadtpark wurde seinerzeit als ein Teilprojekt zur Gesundheitsförderung im Stadtpark durch den damaligen OB Dr. Lauer initiiert und die Bereitstellung der dafür erforderlichen erheblichen finanziellen Mittel durch den damaligen Stadtrat beschlossen.
Seit längerer Zeit erfüllt die Wassertretanlage nicht ihren Zweck. Eine zweite Wassertretanlage am Haus Sonnenwald hat das gleiche Schicksal ereilt.
Als Begründung die Wassertretanlage im Zuge der Umgestaltung des Stadtparks zu beseitigen wurde erklärt, dass ein Betrieb der Tretanlage durch anhaltenden Vandalismus nicht mehr verantwortbar ist.
Aktuell wurde mitgeteilt, dass geplant ist, im Stadtpark eine intensive Videoüberwachung an neuralgischen Punkten einzurichten mit der Begründung, das Sicherheitsgefühl der Parkbesucher zu stärken und Vandalismus nicht nur vorzubeugen, sondern möglichst zu vermeiden.
Einer der Überwachungsorte soll der Bereich Saline sein. Es wird als bekannt vorausgesetzt, dass sich die Wassertretanlage in unmittelbarer Nähe zum Eingangsbereich der Saline befindet und seinerzeit als eine „Gesundheitseinheit“ geplant und errichtet wurde.
„Die Entscheidung die Tretanlage zu beseitigen (die ich nicht geteilt habe), muss vor dem Hintergrund der geplanten Videoüberwachung neu beurteilt werden. Natürlich würde eine funktionierende und gewartete Wassertretanlage (wie in anderen Nachbarkommunen üblich) die Attraktivität des Stadtparks erheblich erhöhen“, so Klaus Borger. Auch wenn noch einige Fragen bis zu Umsetzung der Überwachung geklärt werden müssen, insbesondere datenschutzrechtliche Aspekte), besteht nun dringender Handlungsbedarf, damit die seinerzeit mit hohem finanziellen Aufwand gebaute Wassertretanlage nicht voreilig beseitigt wird. „Aus diesem Grund wurde ein Antrag an den Stadtrat gestellt, mit dem Ziel die Verwaltung zu beauftragen die Wassertretanlage nicht zu beseitigen und stattdessen vielmehr den Weiterbetrieb zu gewährleisten“, so Klaus Borger.

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