Im Zusammenhang mit dem Thema „Stoppt die Schottergärten“ sollen ja wichtige und richtige Entscheidungen, soweit für diese die Stadt Merzig selbst zuständig ist, getroffen werden.
„Ziel ist dabei nicht nur etwas für die Artenvielfalt in den Siedlungsräumen zu tun, sondern auch einen Beitrag für die Verbesserung der mikroklima-tischen Verhältnisse in den Siedlungsräumen zu leisten. Wie aber gestaltet man solche Haus- bzw. Vorgärten? Ziel sollte es sein möglichst pflegeextensive und dennoch für den Artenschutz wertvolle Zier- bzw. Vorgärten oder auch Nutzgärten oder eine Kombination unterschiedlicher Konzepte zu realisieren“, so Klaus Borger.
Im Zusammenhang mit den Diskussionen in der zuständigen Arbeitsgruppe hat die Grüne Fraktion das Projekt „Garten der Biodiversität“ vorgeschlagen. Nach einem Ortstermin im Bürgerpark Besseringen und schon einige Zeit zurückliegenden Vorgesprächen mit einem Gartencenter könnte es eine sehr gute Möglichkeit geben auf einem Teilbereich des Bürgerparks solche kleinen Schaugärten anzulegen und mit einem noch zu erarbeitenden Betreuungskonzepts zu unterhalten.
„Solche kleineren Mustergärten könnten Gestaltungselemente und Vorschläge für eine entsprechende Bepflanzung für unsere Hauptbodenarten Buntsandstein, Muschelkalk und Schwemmlandböden exemplarisch zeigen und den Bürgerinnen und Bürgern, die die Stadt Merzig dabei unterstützen artenreiche Hausgärten zu entwickeln, als Anschauungsobjekte dienen. Dieses Projekt würde auch der geplanten Boule-Anlage nicht entgegenstehen, ganz im Gegenteil, dieses sogar ergänzen und den Bürgerpark zu einem besonderen Projekt im Stadtgebiet machen“, so Klaus Borger.
In diesem Sinne hat die Grüne Stadtratsfraktion einen entsprechenden Antrag an den Stadtrat Merzig gestellt.
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