Natürlichen Klimaschutz stärken – Altwälder schützen

Die Bundesregierung hat ihre Überlegungen zur Stärkung des natürlichen Klimaschutzes in einem Aktionsprogramm vorgestellt. Die SZ berichtete in der Ausgabe vom 30.03.2022. Einen besonderen Fokus legt man in diesem Aktionsprogramm unter anderem im Schutz der Waldökosystem, insbesondere im Schutz alter Buchenwälder. So sollen Maßnahmen ergreifen werden, um den Einschlag in alten, naturnahen Buchenwäldern in öffentlichem Besitz zu stoppen.

Nachdem der Biodiversitätsverlust immer weiter voranschreitet, die Bedeutung von naturnahen Altwäldern für den Klimaschutz wissenschaftlich belegt ist und gleichzeitig eine Waldnutzung betrieben wird, die vielerorts nicht mit dem Krankheitsverlauf unserer Wälder harmoniert, wird der Handlungsdruck immer stärker. Gerade die öffentliche Hand ist in der Pflicht mit dem Allgemeingut Wald vorbildlich umzugehen.

„Das vor ein paar Jahren in Auftrag gegebene Forstgutachten hatte das Ziel die Forstwirtschaft, das heißt die Nutzung des Waldes zu intensivieren und blendete alle Entwicklungen der jüngeren Zeit (Klimaschutz, Biodiversität, Erholung) weitestgehend aus. Wie gesagt ein Forstgutachten und kein verantwortliches Waldentwicklungskonzept! Die Stadt Merzig wirbt mit der „Naturwaldwirtschaft“ und daher sollte es eine Selbstverständlich sein unsere alten Buchen zu schützen, denn alte Bäume sind das Rückgrat eines Naturwaldes. Insofern hat die Grüne Fraktion für den sogenannten Herbst- und Wintereinschlag beantragt keine Altbuchen (Alter 100 Jahre und mehr) mehr zu nutzen, um so das Ziel der Bundesregierung im Aktionsprogramm natürlicher Klimaschutz aktiv zu unterstützen“, so Klaus Borger.

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