Im Vorfeld der ersten Sitzung des neuen Bezirksrates am 4. Juli 2019 hat sich die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN konstituiert. „Die Bürger*innen aus Dudweiler, Jägersfreude, Herrensohr und Scheidt haben uns großes Vertrauen entgegengebracht. So konnten wir nicht nur unser prozentuales Ergebnis, sondern auch unsere Anzahl an Sitzen im Bezirksrat von zwei auf vier verdoppeln und werden uns somit in den kommenden fünf Jahren mit vielfacher Stärke für grüne Themen im Stadtbezirk einsetzen!“, freut sich die künftige Fraktionsvorsitzende und Sprecherin des Ortsverbandes Dudweiler/Scheidt Xenia Löckmann.
Neben ihr gehören Beate Ewald, Rüdiger Forsch und Karsten Schade der neu gebildeten Fraktion an. Beate Ewald könne als stellvertretende Fraktionsvorsitzende bereits auf zehn Jahre im Dudweiler Bezirksrat zurückblicken und bringe somit wertvolle Erfahrungen aus der Bezirksratsarbeit mit in die Fraktion.
„Seit Jahren kämpfen die Dudweiler Grünen für eine vorausschauende Stadtteilentwicklung, die insbesondere ökologische, aber auch soziale und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt. Erfreulicherweise konnten wir einige der Kernthemen, die seit jeher fundamentale Bedeutung für grüne Politik haben, in einer auf lokale Gegebenheiten angepassten Kooperationsvereinbarung mit der CDU und FDP verankern.“, so der designierte Beigeordnete Karsten Schade.
Dazu gehöre unter anderem das Hinwirken des Bezirksrates auf die Einrichtung eines „Urwaldes vor den Toren der Universität“ als Ausgleich für die Rodungen im Zuge der anstehenden Ansiedelung des Helmholtz-Zentrums für Informationssicherheit, die Verbesserung des Konzeptes der „naturnahen Waldwirtschaft“ im Stadtwald, insbesondere ein Verbot der „Holzernte“ zur Brut- und Setzzeit, und die Entwicklung einer Helmholtz-Strategie für den Bezirk. Ferner solle die Einstellung eines Stadtteilmanagers bzw. einer Stadtteilmanagerin gefordert werden, der bzw. die sich auch um die Leerstände im Rahmen der Ortskernentwicklung kümmern solle. Der Bezirksrat solle sich darüber hinaus für eine Renovierung der Bahnhöfe im Stadtbezirk sowie den Ausbau des Radwegenetzes einsetzen und die Partnerschaft mit Saint-Avold neu beleben.
Die Kooperationsvereinbarung kann hier eingesehen werden: Kooperationsvereinbarung zwischen CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP