Grüne kritisieren Pläne der IKS

Der Ortsverband Schiffweiler von Bündnis 90/ Die Grünen spricht sich gegen die Pläne der Industriekultur Saar zur Errichtung einer neuen zweispurigen PKW-Zufahrt sowie eines Parkplatzes für 100 Fahrzeuge auf dem Haldenplateau aus. „Die geplante Straße auf die Halde wäre nicht nur ein massiver Eingriff in die Landschaft, sie ist auch aus Artenschutzgründen abzulehnen“, so der Ortsverbandvorsitzende Steven Klein. Das Gebiet um die Halde bietet zahlreichen Arten einen Lebensraum. In dem Gebiet wurden beim Tag der Artenvielfalt 2003 etwa 101 Vogelarten, davon 19 Arten der saarländischen roten Liste, festgestellt. Im besonderen Maße von dem Bau der Straße sind jedoch Amphibien und Reptilien wie die bedrohte Geburtshelferkröte, die Wechselkröte oder der Kammmolch betroffen. „Die Maßnahme würde für eine höheren Verkehrsdichte und folglich auch für mehr Lärm sorgen. Dies wirkt sich dann auch zwangsweise negativ auf die Atmosphäre auf der Halde aus“ fährt Klein fort.

2 Kommentare

  1. Harald Kirsch

    Kritik alleine reicht nicht aus! Es müssen aktive Maßnahmen ergriffen werden, um dieses unsinnige Vorhaben zu verhindern. Wenn in der Sitzung des GR die Entscheidung zur Änderung des Bebauungsplanes ansteht, muß auch evtl. die Aufkündigung der Zusammenarbeit mit den derzeitigen VertreterInnen der anderen beteiligten Gruppen, bzw. Parteien ins Auge gefasst werden. Und die Frage sollte im GR erörtert werden, wer aus der Bebauung Vorteile zieht, bzw. wer profitiert! Folge dem Pfad des Geldes!

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    • stevenklein

      Wir gehen davon aus, dass ein möglicher Antrag zur Änderung des Bebauungsplanes (Bau einer Straße und von Parkplätzen auf dem Haldenplateau) im Rat KEINE Mehrheit findet.
      Weitere politische Konsequenzen im Rat (z.B. Aufkündigung von Zusammenarbeiten) sind wohl nicht erforderlich.
      Das Thema „Entwicklung des ehemaligen Grubengeländes“ muss einen hohen Stellenwert bekommen.
      Im Interesse der Standort- und Gemeindeentwicklung sollte es von politischen Überlegungen frei bleiben.
      Im „aktuellen Bericht“ vom 27.03. war zu hören, dass eine neue Straße keine Mehrheit im Rat finden wird.
      Die IKS (als Planer) habe das zur Kenntnis genommen.
      Wir bleiben am Thema dran.

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