Bäume spielen eine große Rolle als CO2-Speicher. Im Öffentlichen Raum sind sie als Schattenspender wichtig für die Klimafolgenanpassung.
Deshalb haben wir bereits für das Haushaltsjahr 2020 einen Antrag auf Schaffung einer eigenen Haushaltsstelle Baumpflanzungen gestellt und diese mit 6000 € ausgestattet.
Neben Ersatzpflanzungen für erkrankte Bäume entlang unserer Straßen haben wir uns im Gemeinderat dafür eingesetzt, dass 2022 insgesamt 16 Platanen zur zusätzlichen Beschattung auf den Spielplätzen der Gemeinde gesetzt wurden. Bereits im Gemeinderat beschlossen wurde die Anlage einer Allee zwischen den Hüttersdorfer Wohngebieten Auf der Schlicht und Bornberg.
Diesen Weg wollen wir fortsetzen, bekräftigte Hanko Zachow, Fraktionsvorsitzender im Schmelzer Gemeinderat. So wurden in verschiedenen Neubaugebieten der letzten Jahrzehnte Verkehrsinseln mit Bäumen geplant. Eine gute Maßnahme auch zur Verkehrsberuhigung. Leider wurden dort und an anderen Orten in den vergangenen Jahrzehnten Bäume gefällt ohne diese zu ersetzen. Hier besteht noch ein erheblicher Nachholbedarf für die nächsten Jahre.
Das gilt auch für die Bundes- und Landesstraßen, deren Alleen unter anderem nach Unfällen Lücken aufweisen, die nie nachgepflanzt wurden. Hier liegt die Verantwortung allerdings beim Landesbetrieb für Straßenbau bzw. der zuständigen Ministerin Berg.
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Ute Böttcher, ergänzt: „Mit den Baumpflanzungen im Zuständigkeitsbereich der Gemeinde soll diese Vorbild sein, auch für unsere Bürger. Es ist traurig, dass sowohl in den Gewerbegebieten als auch auf privaten Grundstücken seit 2020 über 100 Bäume ersatzlos gefällt wurden.“
Abstandszahlungen für gefällte und nicht ersetze Bäume, mit denen dann an anderen Orten innerhalb der Gemeinde, auch auf Grundstücken interessierter Bürger, Baumpflanzungen finanziert werden können, werden in Schmelz nicht erhoben. Für eine entsprechende Baumschutzsatzung fehlen die Mehrheiten.
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