Uni-Verbindung durch Beauftragung eines externen Busunternehmens vollumfänglich sicherstellen
Die Grünen haben die neuerliche Preiserhöhung beim Semesterticket scharf kritisiert. Verkehrsministerin Rehlinger müsse endlich handeln und ein mehrjähriges Preismoratorium verfügen, um die Preiserhöhungsspirale zu durchbrechen und einen stabilen Ticketpreis gewährleisten zu können. Die Generalsekretärin der Saar-Grünen und Saarbrücker Kreisvorsitzende, Meyer-Gluche, und der Fraktionsvorsitzende in der Regionalversammlung und Kreisvorsitzende, Jost, haben zudem die Saarbahn aufgefordert, die Verbindungen zur Universität unverzüglich vollumfänglich sicherzustellen. Der Notfahrplan sei keine Alternative. Könne die Saarbahn die Busverbindungen nicht selbst sicherstellen, müsse sie eben ein externes Busunternehmen dafür beauftragen.
„Die alljährlichen Preiserhöhungen belasten viele Studierende finanziell und gefährden damit auch zunehmend die Akzeptanz für das Solidarmodell Semesterticket. Das Semesterticket ist mittlerweile für viele aus dem studentischen Leben nicht mehr wegzudenken und somit auch ein wichtiger Standortfaktor für den Hochschulstandort Saarland“, sagt Grünen-Kreischefin und Generalsekretärin der Saar-Grünen Barbara Meyer-Gluche.
Hinzu kämen die umwelt- und verkehrspolitischen Vorteile. Grünen-Kreischef Manfred Jost: „Preiserhöhungen sind angesichts des Klimawandels und der massiven Verkehrsprobleme im Großraum Saarbrücken das absolut falsche Signal. Busse und Bahnen leisten durch weniger Autos auf der Straße einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, zu sauberer Luft und weniger Lärm. Auch werden damit Bestrebungen für einen autofreien Uni-Campus oder den Saarbahn-Ausbau zur Universität schlichtweg konterkariert.“
Verkehrsministerin Rehlinger müsse endlich handeln und ein Preismoratorium beim Semesterticket verfügen. Meyer-Gluche und Jost: „Die Preiserhöhungsspirale muss endlich durchbrochen und ein stabiler Ticketpreis sichergestellt werden.“ Zugleich haben die beiden Grünen-Politiker die Saarbahn aufgefordert, die Busverbindungen zur Universität unverzüglich vollumfänglich sicherzustellen. „Der Notfahrplan ist keine Alternative. Kann die Saarbahn die Busverbindungen nicht selbst sicherstellen, muss sie ein externes Busunternehmen beauftragen.“
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