Anschlusssicherung – Verbesserungsbedarf im ÖPNV eingefordert

Das Deutschlandticket, auch kombiniert mit den Job-Ticket oder dem Junge-Leute-Ticket, ist ein hervorragendes Fahrpreisangebot, um auf Bus und Bahn umzusteigen. Damit kann ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.

Dazu bedarf es aber zuverlässiger Angebote, mahnt der Vorsitzende der Schmelzer Grünen, Hanko Zachow. So kommt es unter aufgrund von fehlenden Vorrangspuren für Busse, Bauarbeiten oder sonstigen Problemen im betrieblichen Ablauf immer wieder zu Verspätungen. Richtig ärgerlich wird es aber, wenn aufgrund von Verspätungen Anschlüsse nicht erreicht werden können.

Wir fordern daher verlässliche Wartezeitvorschriften insbesondere dann, wenn nur alle ein oder zwei Stunden die Busse fahren, erst recht, wenn dies die letzte Verbindung am Tag / Abend ist. Der Nutzer des ÖPNV muss sich darauf verlassen können, sein Fahrziel auch tatsächlich zu erreichen. Hier könnten auch kurzfristig Verbesserungen erzielt werden, zumal Wartezeitvorschriften im Gegensatz zu anderen Maßnahmen zur Angebotsverbesserung nichts kosten würden.

Bei den PlusBussen der Linie R3 das Land gefordert. Die PlusBusse sind als Vorzeigeprojekt des Landes für die Mobilität im ländlichen Raum wichtig und werden letztendlich vom Land bezahlt. Hier fehlt es aber offensichtlich an einer leistungsfähigen Überwachung der Leistungserstellung. So müsse über Wartezeitvorschriften beispielsweise sichergestellt werden, dass die Linie R3 in Lebach nicht vor der Ankunft der Saarbahn abfährt.

Gleiches gilt natürlich auch für die kreiseigenen Linien 466, 467 und 468 falls es an der Bushaltestelle Schmelz-Brücke zu einer Verspätung der Linie R3 kommt.



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