Landesentwicklungsplan 2030 – Viele verbrauchte Ideen aber wenig Neues!

Bis Ende Oktober 2023 läuft die Beteiligungszeit für Verbände, Gemeinden aber auch Bürger. 

(https://beteiligung-regionalplan.de/saarland3/beteiligung.php)

Dazu eine erste Einschätzung von Hanko Zachow, Vorsitzender der Schmelzer Grünen:

Der Landesentwicklungsplan 2030 wirkt in Teilen wie ein Geschichtsbuch mit Vorstellungen des letzten Jahrhunderts. Aktuelle Fragestellungen, so zur Gewinnung Erneuerbarer Energien, werden hingegen gar nicht erst behandelt. 

Aus Schmelzer Sicht für besonders gefährlich erachtet Hanko Zachow die in den LEP wieder aufgenommene Planung einer B 269 neu nördlich der Theel, also durch das Primsweiler Naherholungsgebiet. Zu diesem Projekt haben wir uns bereits wie folgt geäußert: 

Keine Zerstörung des Naherholungsgebietes in Primsweiler durch eine Bundesstraße!

Eine Festschreibung im neuen Landesentwicklungsplan 2030 würde zum Einen dazu führen, dass die Gefahr einer Umsetzung nach wie vor besteht. Aber auch dazu, dass die endgültige Streichung dieses unsäglichen Vorhabens bei der nächsten regulären Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes im Jahr 2030 erschwert wird. 

Ebenfalls immer noch mit dabei: Planungen für Kiesgruben im Primstal bei Hüttersdorf und ein Vorbehaltsgebiet für den Steinbruch in Schattertriesch, dass dem drei- bis vierfachen der jetzigen Fläche entspricht und bis zur Horststraße in Limbach reicht.  

Aber auch noch etwas Positives: der Verkehrsentwicklungsplan ÖPNV ist im Gebiet der Gemeinde Schmelz überwiegend mit aufgenommen. 

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