Pressemitteilung
31.Mai 2013 |
Gemeinderatsmitglied Alexander Raphael von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rehlingen-Siersburg sowie BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN besuchen die Firma Paulus GmbH Im Ortsteil Rehlingen |
der Gemeindeverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rehlingen-Siersburg besuchen in regelmäßigen Abständen Betriebe und Unternehmen, die sich in besonderem Maße für ökologische und soziale Belange in der Gemeinde Rehlingen-Siersburg engagieren. Am Donnerstag, den 23.05.2013 besuchte der Bundestagsabgeordnete Markus Tressel gemeinsam mit dem Gemeinderatsmitglied Alexander Raphael sowie einer Delegation des Gemeindeverbandes Rehlingen-Siersburg von Bündnis 90/Die Grünen das ortsansässige Unternehmen B. Paulus GmbH (Tiefkühlspezialitäten) im Ortsteil Rehlingen.
![]() v. l. n. r.: Günter Pöhland, MdB Markus Tressel, Gemeinderatsmitglied Alexander Raphael, Geschäftsführer Bernhard Paulus, Mitarbeiter Markus Auer Hervorzuheben sind die ökologischen Ansätze in der Produktion dieses Unternehmens, sowohl bei der Wahl der Ausgangsprodukte (nachhaltige Zucht bzw. Ressourcen schonender Anbau), als auch bei der Verarbeitung selbst. So plant Paulus beispielsweise die Einrichtung eines Blockheizkraftwerkes, welches die bereits bestehenden Photovoltaikanlagen ergänzt, die derzeit rund 7% des Eigenenergiebedarfs decken. Auch diesen Anteil will man noch weiter steigern. Die Fa. Paulus GmbH, die ihre Produkte in Europa und sogar in Übersee vertreibt hat darüber hinaus bereits rund 10 Mio. € an Investitionen im Logistikbereich in den neuen Standort Rehlingen investiert. MdB Markus Tressel hob auch die soziale Komponente hervor, die sich vor allem in der Anwendung weit gefächerter Beschäftigungsmodelle bei der B. Paulus GmbH zeige. Neben regulären Angestellten sei die Fa. Paulus auch ein Integrationsbetrieb und darüber hinaus in Teilen eine Werkstatt für Behinderte, die hier weitestgehend in den alltäglichen Ablauf integriert werden und unter fachmännischer Betreuung eine Beschäftigung sowie in den angegliederten Wohnheimen auch ein Zuhause finden. „Wer solche Produkte kauft, leistet einen Beitrag zur Ressourcenschonung und zur Integration“ stellte MdB Markus Tressel abschließend fest. |
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN lehnen Doppelhaushalt 2013/2014 der Gemeinde Rehlingen-Siersburg ab
Das Gemeinderatsmitglied Alexander Raphael vom Gemeindeverband Rehlingen-Siersburg von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat dem Doppelhaushalt und dem Haushaltssanierungsplanes für die Jahre 2013 und 2014 der Gemeinde in der Ratssitzung am 06.06.2013 nach reiflicher Überlegung und fachmännischer Überprüfungen nicht zugestimmt.
Zu zahlreich waren aus Sicht des Grünen Gemeinderatsmitglied und Vorsitzenden Alexander Raphael die Kritikpunkte am vorgelegten Entwurf, insbesondere, was die Haushaltsjahre 2013 und 2014 und die Fortschreibung der Investitionsprogramme für die Jahre 2012 bis 2017 für die Eigenbetriebe Friedhofs- und Bestattungswesen sowie den Eigenbetrieb Abwasserwerk anbetrifft. Aber auch die Stellenpläne für die Haushaltsjahre 2013 und 2014 und der Erlass der Haushaltssatzung und eines Haushaltssanierungsplanes für den gleichen Zeitraum werden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN abgelehnt.
Raphael bemängelte darüber hinaus den Trend, die Bereitstellung von Mitteln für die Ortsteile weiter zu reduzieren, wodurch sich der Handlungsspielraum für Ortsvorsteher und Ortsräte weiter verringere. Im Gegensatz dazu werde jedoch bei den Fraktionsgeldern nicht gespart. Außerdem müsse der Bauhof mehr gefördert werden, da bereits heute viele zu leistende Arbeiten wegen Unterbesetzung nicht oder nur teilweise vom eigenen Personal erledigt werden können.
Zu wenig Investitionen in die barrierefreie Gestaltung öffentlicher Einrichtungen und die im Haushalt manifestierte Verschleppung dringend erforderlicher Sanierungs- und Reparaturarbeiten an Gebäuden runden – verbunden mit der Warnung vor noch höheren Folgekosten – die Kritik Raphaels am Doppelhaushalt ab.
„Punktuell könnten wir den Haushalt mittragen. So nehmen wir mit Zustimmung zur Kenntnis, dass die Gemeinde in Sachen Krippen- und Kindertagsplätze auf einem guten Wege ist und wir die vorgegebene Versorgungsquote von 35% bis Ende dieses Jahres fast erreicht haben werden.“, erklärte Raphael. Auch in puncto ausbleibende Mehrbelastung für Bürgerinnen und Bürger durch zusätzliche Gebühren zeige man sich zufrieden, ebenso lobe man die Anstrengungen zur Installation von Fotovoltaikanlagen an den beiden Grundschulgebäuden in Rehlingen und Siersburg. In Summe müsse man jedoch einem derartigen Haushaltsgesamtpaket eine Absage erteilen, so der Vorsitzende.
Weiterhin erhob Raphael den Vorwurf, dass die Verwaltungsspitze nicht konstruktiv mit Parteien bzw. Gruppierungen im Gemeinderat zusammenarbeite, die keinen Fraktionsstatus besitzen: „Anfragen und Anregungen werden aus unserer Sicht nicht zufriedenstellend und/oder nicht zeitnah beantwortet“. Im Sinne der Bürgerinnen und Bürger wünsche man sich, mit Ansätze und Ideen auch ohne Fraktionsstatus Gehör zu finden. „Wir sind von den Bürgerinnen und Bürgern in den Gemeinderat gewählt geworden, um gemeinsam für das Wohlergehen der Gemeinde Sorge zu tragen. Parteitaktische Überlegungen sollten da hinten anstehen“, so Raphael abschließend.

Folgend der Orginaltext zur Pressemitteilung:
Hemmersdorf, den 26.03.2013
Gelegenheit nutzen: Photovoltaik-Anlagen auf Dächern
öffentlicher Einrichtungen in Rehlingen-Siersburg
Der 1. Vorsitzende des Gemeindeverbandes Rehlingen-Siersburg Alexander Raphael sieht angesichts der sich zuspitzenden Bedrohung durch den Klimawandel und der zunehmend knapper werdenden Ressourcen an fossilen Brennstoffen, und infolge dessen deren stetiger Preissteigerung, einen Umbau der Energielandschaft hin zur regenerativen Energiegewinnung als eine der größten Herausforderung der Gegenwart an.
Als nachhaltig und auf lange Sicht am Effizientesten habe sich die energetische Nutzung der direkten Sonneneinstrahlung mittels Photovoltaik- oder Solarkollektoranlagen erwiesen, die im Verhältnis zu anderen regenerativen Energiegewinnungs-arten die Umwelt noch weit weniger beeinträchtigen und in der Bevölkerung eine hohe Akzeptanz genießen.
In diesem Zusammenhang böte sich derzeit eine günstige Gelegenheit zum Handeln. Die Grundschule in Rehlingen, die Kindertagesstätten St. Mauritius in Fremersdorf und St. Martin in Siersburg sind allesamt sanierungs- bzw. ausbaubedürftig. Teilweise sind die Arbeiten schon im Gange.
Könnte man da nicht die Gunst der Stunde nutzen und die Dächer dieser und anderer öffentlicher Gebäude mit einer Photovoltaik-Anlage und/oder Warmwasser-Anlage ausstatten? „Wenn die Gemeinde beim Thema ‚Null-Emission‘ Ernst machen will, dann sollte man diese Chance nicht ungenutzt verstreichen lassen!“, so Raphael im Interview. Natürlich müsse genau geprüft werden, ob die Standorte wirklich geeignet seien, „falls hierüber alle Zweifel ausgeräumt werden können, sollte aber zügig gehandelt werden“.
Um zu vermeiden, dass diesbezügliche Eingriffe in laufende Planungen und Ausschreibungsverfahren den zeitlichen Ablauf der Projekte gefährdeten, sei es erforderlich, die vorhandenen Möglichkeiten schnell, kompetent und preisgünstig von Experten prüfen zu lassen. „Wir wissen, dass es in unserer Gemeinde solche anerkannte Fachleute gibt und wir sollten diesen Umstand entsprechend nutzen“, betont Raphael.
Vom neuen Klimaschutzmanager der Gemeinde Rehlingen-Siersburg erwarten BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Impulse, den Bürgerinnen und Bürgern und nicht zuletzt Kindern und Jugendlichen das Thema „Erneuerbare Energien“ nahe zu bringen. Dies sei besonders gut anhand solcher „greifbarer“ Projekte in Schulen und Kindergärten machbar. Denn über eins sollte sich jeder klar sein, so Raphael abschließend: “Die Sonne schickt uns keine Rechnung!“.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Rehlingen-Siersburg:
Aktion „Autofasten“ funktioniert auch im Niedtal!
Die von den Kirchen und zahlreichen Umweltorganisationen initiierte Aktion „Autofasten“ hat bereits eine langjährige Tradition im Saarland. Sinn und Zweck dieser Kampagne ist vor allem die Förderung eines bewussteren Umgangs mit „des Deutschen liebstem Kind“ zumindest in der vorösterlichen Zeit.
„Viele meiner Mitmenschen erlebe ich als aktive ‚Jogger‘ oder neuerdings ‚Walker‘, die dann mit der gleichen Selbstverständ-lichkeit die 200 Meter zur Bäckerei kompromisslos mit dem Auto fahren, am besten noch mit dem doppelten der erlaubten Geschwindigkeit“ weiß Alexander Lill, Pressesprecher des Gemeindeverbandes Rehlingen-Siersburg von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu berichten. Die Aktion „Autofasten“ solle da einen gedanklichen Anstoß liefern, dem Bewegungsmangel im tatsächlichen und übertragenen Sinne Abhilfe zu schaffen.
Bedauerlich sei eine um sich greifende „Monokultur“ bei der Verkehrsmittelwahl: „Manch einer scheut Fußweg, Fahrrad, Bus oder Bahn inzwischen wie der Teufel das Weihwasser und meint, gut daran zu tun, auch seinen Kindern und Kindeskindern jegliche Alternative zur Autofahrt vorzuenthalten“ bedauert Lill. „Wenn das so weiter geht, dann werden Wörter wie ‚Wahlspaziergang‘ oder ‚Bürgersteig‘ wohl bald aus unserem Vokabular verschwinden“.
Dabei biete gerade die Niedtalgemeinde gute Voraussetzungen, um auch die Nutzung anderer Verkehrsmittel in Betracht zu ziehen: „Während die Radwege entlang der Nied hoffentlich noch im Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger verankert sind, wissen immer noch zu wenige die öffentliche Verkehrsinfrastruktur zu schätzen“ erklärt der Vorsitzende Alexander Raphael.
Gerade die sei aber im Niedtal als überdurchschnittlich gut zu bezeichnen: „Wir haben in allen Orten trotz dünner Besiedlung zumindest im Stundentakt ÖPNV-Anbindungen an Dillingen, Saarlouis, Merzig, Trier und Saarbrücken. In Siersburg ergänzen sich Bus & Bahn sogar zu einem Halbstundentakt!“ hebt Alexander Lill hervor. Zudem gäbe es im saarländischen Verkehrsverbund saarVV, der sich übrigens auch an der Aktion „Autofasten“ beteilige, gerade für das Niedtal günstige Tickets: Hier lohne sich insbesondere für Pendler nach Saarbrücken das BürgerTicket, für Gelegenheitsnutzer seien BahnCard oder saarVV-Card zu empfehlen, die den Einzelfahrschein um ca. 20-25% verbilligten.
„Ein weiterer Baustein ist die Elektromobilität“, ergänzt Raphael. So seien in Saarlouis bereits zwei „e-Mobil Saar“-Standorte in Betrieb. Auch in Dillingen werde es künftig ein solches Car-Sharing-Angebot mit Elektroautos geben, welches für BahnCard-Inhaber übrigens ohne Anmeldegebühr nutzbar sei. „In Rehlingen-Siersburg gibt es außerdem schon einen Gewerbetreibenden, dessen Geschäftsmodell auf Elektromobilität beruht“, so Raphael weiter. Er könne sich ein weit gefächertes Einsatzgebiet für die von der Firma Bachmeyer vertriebenen „E-Roller“ vorstellen.
Zum Schluss weiß Raphael noch von einem Lichtblick zu berichten: „Deutschlandweit gesehen gibt es unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen eindeutigen Trend weg vom Auto als Statussymbol und hin zu einer bewussteren Verkehrsmittel-wahl!“. Weitere Informationen gibt‘s unter www.gruene-rehlingen-siersburg.de, www.saarfahrplan.de (auch als App) und www.autofasten.de.
Grüne in Rehlingen-Siersburg wollen Bienen schützen


Weiterhin Entgegennahme von Spielsachenspenden für die Landesaufnahmestelle Lebach
Übergabe der in Rehlingen-Siersburg
für dieLandesaufnahmestelleLebach
gesammelten Spielsachenspenden an
Dr. Mustafa Akin
Dr. Mustafa Akin, Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Migration und Integration von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN war sehr erfreut darüber, dass der vom Gemeindeverband Rehlingen-Siersburg initiierte Aufruf zur Spende von gebrauchten und gut erhaltenen Spielsachen auf eine solch gute Resonanz gestoßen ist und sich viele Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde an der Spendenaktion zugunsten der Kinder in der Landesaufnahmestelle in Lebach beteiligt haben.
Dr. Mustafa Akin berichtete bei der Übergabe über teils prekäre Zustände, die bei den Bewohnern der Landesaufnahmestelle mitunter physische und psychische Erkrankungen hervorrufen könnten. Dies sei u. a. auch darauf zurückzuführen, dass arbeitswillige Flüchtlinge in der Regel zum Nichtstun gezwungen seien, da sie keine Arbeitserlaubnis erhielten und ihre Bewegungsfreiheit „von Amts wegen“ sehr stark eingeschränkt sei.
Darüber hinaus sei ein Problem, dass an die Flüchtlinge fast ausschließlich Sachleistungen in Form von Lebensmittelpaketen verteilt würden. Somit sei kaum Spielraum zur persönlichen Entfaltung gegeben. Hier wäre eine Verlagerung der Schwerpunktsetzung hin zu finanziellen Leistungen zwar wünschenswert, ein Leistungsmissbrauch müsse aber durch eine wie auch immer geartete Kontrolle vermieden werden.
„Immer wieder beobachten wir, dass die in der Landesaufnahmestelle lebenden Kinder trotz teils miserabler Verhältnisse sehr fleißig und willensstark sind, was sich bei einigen in Form von sehr guten Abitur-Ergebnissen widerspiegelt“ stellte Akin abschließend fest. Es sei daher von großer Bedeutung, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Förderung der Kinder – in Lebach sind dies mittlerweile etwa 300 – in diesem problematischen Umfeld zu forcieren.
Eine weitere Spendenaktion soll an Ostern folgen. Bereits ab sofort besteht daher die Möglichkeit, gebrauchte und gut erhaltene Spielsachen sowie Kinderkleidung abzugeben. Wer die Aktion mit Sachspenden unterstützen möchte, meldet sich für die Abgabe
in Rehlingen bitte unter 01 72 / 6 80 19 97,
in Siersburg unter 01 70 / 4 80 13 17 oder
in Hemmersdorf unter 01 77 / 5 63 24 88.
Bankverbindung Bündnis 90 / Die Grünen:
Kreissparkasse Saarlouis (BLZ 593 501 10)
Konto 36 38 38
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